Im Folgenden wollen wir über unsere Hintergründe, unser Verständnis und Beispiele zur Nachhaltigkeit in unserem Alltag berichten. „Das Projekt wird mit seinen Bestandteilen, den Zielen und auch mit der langfristigen Vision unter nachhaltigen Aspekten angelegt und durchgeführt.“ Dies ist unser Credo und danach handeln wir bei unserer täglichen Arbeit. Hierbei arbeiten wir mit der Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen – ökologisch, sozial und wirtschaftlich.
Ökologisch.
Um die Umwelt sowie die natürlichen Ressourcen zu schonen, berücksichtigen wir die im folgenden beschriebenen „5Rs der Nachhaltigkeit“. Diese konkreten Ansätze helfen uns, um im Handeln die ökologische Dimension zu berücksichtigen.
Der danach übrig gebliebene geringere CO2 Ausstoß der dennoch eingesetzten Ressourcen wird von uns ermittelt und über Klimaschutzprojekte von atmosfair kompensiert.
💚 Umdenken (Rethink)
Ist dies wirklich notwendig oder kann mithilfe einer anderen Option der Fußabdruck verringert werden?
Ganz konkret haben wir z.B. zu Beginn des Projekts über die Frage nachgedacht, wie wir es schaffen, unterwegs zu sein, zu arbeiten und zu leben. Für die Zeit der Tour haben wir uns entschieden, keine leerstehende Wohnung zurück zu lassen und unser Leben stattdessen in den Truck zu verlagern. Wir nutzen hier die gleichen Räumlichkeiten für alle drei Lebensbereiche und schaffen somit bestmögliche Synergien.
💚 Ablehnen (Refuse)
Wie kann Überfluss und zukünftiger Müll garnicht erst erzeugt werden?
Ganz konkret haben wir z.B. mit der Gründung der Dachorganisation alles soweit wie möglich digitalisiert, um möglichst wenig Papierordner anlegen zu müssen. Hier stoßen wir bei der ein oder anderen Sache, wie Finanzamtsangelenheiten, noch an bürokratische Hürden, nehmen aber jede Möglichkeit zur Müllvermeidung wahr.
💚 Reduzieren (Reduce)
Gibt es Möglichkeiten mit geringerem Energieverbrauch/Einsatz und/oder fair hergestellt?
Ganz konkret haben wir z.B. die Stromversorgung mit Solarzellen auf dem Dach optimiert, um möglichst lange ohne fossile Energien kochen zu können. Mit Induktionskochfeldern wollen wir so das CO² reduzieren, was bei der konventionellen Verbrennung entsteht. Lediglich als Redundanz führen wir Gas mit uns, um eine Alternative zum Kochen und Heizen zu haben, wenn es die Situation verlangt.
💚 Wiederverwenden / Reparieren (Reuse / Repair)
Kann man auf gebrauchte Materialien zurückgreifen oder Beschädigtes reparieren?
Ganz konkret haben wir z.B. bei der Wahl des Fortbewegungsmittels auf ein 36 Jahre altes Feuerwehrfahrzeug zurück gegriffen, was wir in einer veränderten Form nachhaltig wiederverwenden werden. Aufbereitet, repariert und mit einem alternativen Ausbau versehen bietet dies den besten Kompromiss für die Anforderungen der Tour. Mercedes Benz 1222 deshalb, weil es noch viele Ersatzteile für dieses Fahrzeug gibt und wir im Falle einer notwendigen Reparatur auch fast überall Unterstützung finden können, da noch wenig Elektronik verbaut ist.
💚 Müllverwertung (Recycle)
Können Abfälle für die Verwertung sortiert werden?
Ganz konkret nutzen wir z.B. beim Bau des Trucks das in Deutschland gängige Müll Recycling System. Darüber hinaus werden wir auf der Tour selbst auch alle Abfälle trennen und auch unsere direkte Umgebung in einem besseren Zustand zurück lassen, als wir sie vorgefunden haben.
Wirtschaftlich.
Jegliche Art von menschlicher Aktion erfordert Ressourcen, wir wollen Nachhaltigkeit ausdrücken, indem wir Ressourcen schützen und nur respektvoll nutzen. Entsprechend ist es für uns wichtig, dass die Ergebnisse unserer Arbeit, wie z.B. die Inhalte, die produziert werden, langfristig nutzbar und ansprechend gestaltet sind. Alle medialen Inhalte werden so angelegt, dass sie barrierefrei und von unterschiedlichen Gruppierungen weltweit genutzt werden können. Dies stellt für uns sicher, dass die Ressourcen entsprechend sinnvoll, mit einer langfristigen Strategie eingesetzt wurden und wir wirtschaftlich sinnvoll nachhaltig agieren.
Sozial.
Darüber hinaus wählen wir unsere Maßnahmen und Aktionen auf Basis unserer Satzung aus. Wir haben als gemeinnützige Organisation das Ziel, das Verständnis der Völker untereinander, die Respektierung bestehender Unterschiede und den kulturellen Austausch zu fördern und dies bietet uns eine gute Entscheidungsgrundlage. Der soziale Fokus liegt hier quasi im Fundament unserer Organisation und soll sich in all unseren Ergebnissen widerspiegeln.
Wie lebt Ihr Nachhaltigkeit?
Wir freuen uns über Eure Antworten, Anregungen und Feedback in den Kommentaren.
Hallo Anna-Lena & Sebastian, in „Glaube und Heimat“, unserer Kirchenzeitung, lasen wir von Eurem Projekt. Wir werden unseren REGP-Stämmen im Kirchenkreis Bad Liebenwerda Euern Link weitergeben und Euch im Lesen, guten Gedanken und Gebet begleiten. Ein soo wichtiges und hoffnungsschenkendes Projekt.
Der Segen Gottes möge Euch umarmen und begleiten.
Gut Pfad!
Vielen Dank für die Nachricht 🙂
Gebt sehr gerne den Link weiter, wir freuen uns über den Austausch.
Beste Grüße und Gut Pfad